Dienstag, 13. Januar 2004
Neid, die Zweite
Die wird immer dümmer.
Was glaubt sie wohl, für wie blöd sie mich verkaufen kann?
Als sie sich mit ihrem ersten Geschäftspartner überwarf, musste plötzlich eine ihrer Mitarbeiterinnen untergebracht werden, für die sie keinen Arbeitsplatz hatte. Ich quartierte die Frau in meinem Büro ein. Unentgeltlich, versteht sich. Sie brachte einen Rechner mit, den ich nutzen durfte. Im Gegenzug nutzte sie mein Fax, meine Internetverbindung, meinen Kopierer [für den sie seit einem Monat eine neue Patrone besorgen will, was noch immer nicht geschehen ist].
Gestern Abend wollte ich mich mit einer Auftraggeberin im Büro treffen und habe das letzte Woche angesagt, obwohl ich kaum dazu verpflichtet bin. Als ich ins Büro kam, war der Rechner weg.
"Den haben wir in mein Büro geholt, weil wir damit arbeiten müssen. Wir wollten Heizkosten sparen, deshalb steht er nicht mehr in Deinem Büro."
Ach ja? Heizkosten sparen? Mein Büro hat 16 qm und die Heizungen standen auf 2. Das war warm! Und wieso musste es dieser Rechner sein? Es stehen doch noch weitere ungenutz da?
"Weil nur auf diesem die Software ist, die wir brauchen!"

So viel Frechheit und Bosheit auf einen Haufen! Und das noch scheinheilig verpackt in die Behauptung, mir was Gutes tun zu wollen!
Die Software, um die es ging, ist auf meine Firma lizensiert. Normalerweise hätte ich sie gestern Abend noch deinstallieren müssen.
Da hat diese *** gewusst, dass ich eine Auftraggeberin erwarte, und hat sich gedacht, sie vermasselt mir das mal schnell, indem sie den Rechner wegholt. So nach dem Motto, "soll die Frau S. doch sehen, wie sie klar kommt, wenn ich meinen Rechner aus ihrer Firma weghole."
Es stört mich nicht, dass sie den Rechner geholt hat. Ich brauche das Teil nicht. Werde heute oder morgen einen anderen aufstellen. Es ärgert mich auch nicht, dass sie meine Software benutzt, und ich war nicht so missgünstig, sie sofort zu deinstallieren, was mein gutes Recht gewesen wäre. Was mich ärgert, ist, dass sie mich für so dämlich hält, ihre fadenscheinige Begründung zu glauben.
Übrigens ist Schadenfreude doch eine seltsame Sache. Mit einem Grinsen stelle ich mir vor, wie sie heute Nachmittag schauen wird, wenn sie bemerkt, dass sie sich selbst ein Bein gestellt hat. Was auch immer ihre Mitarbeiterin mit meiner Software erstellt, sie kann es nicht ohne Aufwand ausdrucken. Entweder räumt sie den Rechner zurück in mein Büro oder sie installiert ihren Drucker an diesem Rechner. Na dann viel Spaß!

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Neid
Von Beginn an verkriecht sie sich hinter ihren Konzepten, von denen noch nicht eines gefruchtet hat. Die einzige Idee, die wirklich etwas einbrachte, hat nicht sie in die Tat umgesetzt, sondern BarKa!
Mich kommandierte sie immer herum, oder versuchte es zumindest. "Du machst dieses, Du machst jenes." Keine Frage, erst recht keine Bitte, nur Forderungen.
Strahlend verkündete sie, sie wolle mich als Partnerin beteiligen. Woran denn bitte? An ihren Schulden?
Ich habe für sie gearbeitet. In Doppelschichten! Tagsüber im Unterricht, abends in der Aquise, Buchhaltung, als Putzfrau... Bezahlt hat sie nur den Unterricht, und den nicht mal gut.
Ich habe auch versucht, Kunden für sie heran zu holen, Aufträge, die ich entwickelt hatte, in denen meine Ideen steckten. Wenn das funktioniert hätte, wäre sie die Nutznieserin meiner Arbeit gewesen, ohne dass ich einen Cent Bezahlung bekommen hätte.
Aber es hat nicht funktioniert! Und das lag nicht an mir, meiner Unfähigkeit etwa. Das lag ausschließlich an ihr. Was kann ich schließlich dafür, dass Leute sagen, sie würden die Verträge gern mit mir schließen, aber sie können mit dieser Geschäftsführerin nicht arbeiten?
Die Begründungen sind unterschiedlich. Wie die Frau herum läuft, musste ich mir sagen lassen, das sei geschäftsschädigend. Zugegeben, sie sieht immer ein wenig aus, als sei sie die Putzfrau. [Nichts gegen Putzfrauen, ich achte sie. Nur ist es doch ein Unterschied in der Arbeitskleidung, ob ich irgendwo putze, oder ob ich als Geschäftsführerin hinter dem Schreibtisch sitze.]
Andere meinten, sie schwatze zuviel, trete alle Interna öffentlich breit. Auch da muss ich zugeben, dass sie leider sämtliche Ideen, die sie je hatte, jedem Besucher, Mitarbeiter oder Praktikanten unterbreitet hat, und nicht nur denen. Selbst Konkurrenten und Auftraggeber bekamen ihre Vorstellungen bis ins Detail unterbreitet. Wen wundert es da, wenn sie keine Aufträge bekommt?
Und was die meisten gar nicht wissen: Sie kann gar nicht arbeiten. Sie sitzt nur da, labert über ihre Vorhaben und krümmt keinen Finger, irgend etwas davon in die Tat umzusetzen.
Das sollte ich machen. Unter anderem.
Als ich im Dezember einen Auftrag für meine eigene Firma bekam, den sie unter keinen Umständen umsetzen kann, fragte sie, was sie daran verdienen könne. Aber bitte: ich habe den Auftrag geholt, ich muss investieren, um ihn umsetzen zu können, ich stecke Abende und Wochenenden in die Organisation, ich habe das notwendige Wissen, die Ausbildung, den Auftrag abzuarbeiten. Kurz gesagt: ich erledige die gesamte Arbeit. Sie hat nicht einen Handschlag dafür getan, kann nicht einen Cent investieren und ist fachlich nicht in der Lage, den Auftrag überhaupt zu verstehen, geschweige denn, auszuführen.
Als sie erfuhr, dass sie an diesem Projekt nichts verdienen kann, wurde sie fuchtig. Ich hätte sie fragen müssen, ob meine Firma diesen Auftrag annehmen darf. [Zur Erklärung: unsere Unternehmen haben grundverschiedene Geschäftsfelder und wir haben keinerlei Verträge über irgend eine Art der Geschäftsbeziehung.]
Natürlich ist sie neidisch, dass ich Aufträge habe, während sie knapp am Ruin vorbei schrammt.

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Auf den Hund gekommen
Was, bitte, hat ein kleiner Hund in einem Büro zu suchen?
Vielleicht ist jetzt der eine oder andere sauer und meint, ich würde Tiere nicht mögen, aber so ist das nicht. Der Hund ist wirklich niedlich. Und es ist BarKas Hund. Und ich würde ihn mögen - wenn er nicht...
...jedem, der ins Büro kommt, zwischen den Beinen herum quirlen würde.
Ich habe nicht an das Tier gedacht, einen Schritt nach rückwärts gemacht und stand auf etwas Weichem, das erschrocken quietschte.
Das tat mir so leid, dass ich das arme Tier getreten habe. Aber verd***, wir sind ijm Büro, um zu arbeiten. Da kann keiner von mir verlangen, wenn ich im Stress bin, dass ich pausenlos daran denke, dass mir da wer vor den Füßen herumsaust, der da gar nicht hin gehört. Wir sind doch keine Tierpension.
Es wird nicht das letzte Mal sein, dass den armen kleinen Kerl jemand tritt.

Und wie das im Büro aussieht! Am Empfang steht ein Hundekörbchen, Spielzeug liegt herum, und wenn ich mir vorstelle, dass jemand am Telefon nach der Chefin fragt, und sie ist gerade Gassi...
Wo kommen wir denn da hin? Der Nächste bringt ne Katze mit, der Dritte seine Schlange und der Vierte rennt mit einem Vogel auf der Schulter herum. Das ist doch albern!
Und wer soll Geschäftspartner ernst nehmen, die eine Verhandlung unterbrechen, weil der Hund Gassi muss?
Na, meine Firma ist es ja nicht. Aber wenn meine Mitarbeiter einmal in der Arbeit gestört werden, weil das Tier bellt, dann bin ich beim Vermieter mit der Frage, ob er Hunde im Büro überhaupt gestattet.

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Samstag, 10. Januar 2004
Komplimente
Einer der "neuen" Schüler wollte mich adoptieren - als Mutti.
Ein anderer fragte, ob ich ihn heiraten möchte. Nun haben die beiden neue Spitznamen.
Außerdem meinte "Sohni", ich sei Spitze.
Hoffentlich hält diese Begeisterung auch an, wenn der Stoff trockener und der Unterricht anstrengender wird.

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Kultur, Kultur
HaJüRü und Tom haben ihr Programm erweitert.
Wir müssen und dringend treffen. Ich habe das Marketingkonzept soweit fertig und muss es mit den Jungs besprechen.
UND ich will endlich das neue Programm sehen.

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Lieferanten
Da habe ich nun geplant und beantragt und bestellt und organisiert, und alle Lieferanten hatten mindestens 6 Wochen Zeit, meine Aufträge zu erfüllen...
Aber wer dann jetzt denkt, es hätte alles zum Termin funktioniert, der irrt gewaltig.
Nichts hat funktioniert.
Zum Glück sind die Geschäftspartner zuverlässig und flexibel, so dass wir eine Notlösung gefunden haben und nun trotzdem termingerecht mit dem neuen Projekt starten können.

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Samstag, 6. Dezember 2003
Viel zu tun, wenig zu schreiben
Hatte ich nicht gesagt, ich will nicht über die Arbeit schreiben? Klatsch und Tratsch sollte es hier geben.
aber dazu müsste es genau den erst einmal in der Firma geben. Im Moment wühlen wir alle wie die Verrückten und haben keine Zeit für den Rest.

Mir gefällt der Blog nicht, ich will das hier ganz anders haben. Aber nicht mal dazu ist Zeit. *grrr*

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