Mittwoch, 14. Januar 2004
Telekom und Co.
Na immerhin hat man es geschafft, gestern einen von drei beantragten ISDN-Anschlüssen aufzuschalten. Für die beiden anderen kommt der Techniker am Donnerstag noch mal.
Den Splitter und das DSL-Modem versucht man, am Freitag zu liefern, damit am Samstag die endgültige Inbetriebnahme erfolgen kann. Allerdings wusste niemand, ob bis dahin der DSL-Zugang überhaupt freigeschaltet werden kann.
Wenn man bedenkt, dass einer der Anschlüsse bereit Anfang Oktober 2003 beantragt wurde, die letzten Anträge auch schon seit 1. Dezember laufen, dann frage ich mich, wieso die Telekom Tausende in die Werbung unter anderem für DSL steckt, wenn sie mit der Bearbeitung der Aufträge üpberhaupt nicht hinterher kommt. Wäre es da nicht besser, das Geld in die Einstellung neuer Mitarbeiter zu stecken, oder noch besser, bereits vorhandene, gut ausgeblidete Leute weiter zu beschäftigen, anstatt sie nach der Ausbildung in eine Auffanggesellschaft zu stopfen?

Wir schimpfen immer auf die Politiker, die wirtschaftlich unsinnige Entscheidungen treffen und damit nur noch mehr Löcher aufreißen, wenn sie versuchen, andere zu stopfen. Aber in der Wirtschaft selbst, bei den großen Unternehmen, wird mindestens genauso viel Schindluder getrieben.

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