Neid, wieder mal
Ihre Bosheit treibt sie immer weiter.
Sie hat es noch immer nicht verkraftet, dass ich mir erlaubt habe, meine Firma zu erweitern, ohne sie vorher zu fragen, ob ich das darf. Natürlich hätte sie es mir nur unter der Bedingung gestattet, dass ich sie am Gewinn beteilige. Was ich wiederum nicht mehr einsehe, da sie außer schwätzen und die Bude vollqualmen nicht viel macht. Die Arbeit erledigen andere für sie. Immer! Zu Hause ihr Mann, im Büro nun nur noch ihre Angestellte und eine Aushilfskraft, die sie immer holt, wenn BarKa mal nicht da ist.
Ich bin die Böse, die Buhfrau, weil ich mich von ihr nicht schickanieren lasse. "Ich würde sie ja einstellen, aber die lässt sich nicht...!" hat sie mal jemandem gesagt. Ich frage mich, wovon sie mich hätte bezahlen wollen.
Und nun?!
Ich kann nur vermuten, dass sie sich vor 14 Tagen schwarz geärgert hat, als sie feststellen musste, dass ihre beiden Versuche, mich in Schwierigkeiten zu bringen, nichts gefruchtet haben.
Die Kundin nicht einzulassen, als sie klingelte, hat nicht funktioniert, weil es ja dummerweise ich selbst war, die geklingelt hatte.
Den Rechner wegzunehmen, hat auch nichts gebracht, weil ich dummerweise gleich Ersatz hatte - und auch noch mehrere.
Nun hatte mir BarKa fünf Tische und Stühle zur Verfügung gestellt, die ohnehin nicht gebraucht werden, weil Frau G. keine Aufträge hat.
Da sagt sie mir gestern mit dem scheinheiligsten Lächeln, ich solle mich schon mal nach billigen Tischen umschauen, sie sage es mir rechtzeitig, damit ich nachher nicht wieder sage, ich hätte es nicht gewusst, aber sie müsse am übernächsten Mittwoch einer neuen Auftraggeberin die Schule zeigen. Da brauche sie ihre Tische wieder. Ihre !!! Das Zeug gehört BarKa. Die soll mal die Augen zu machen, dann sieht sie, was ihres ist.
Nun muss ich zu allem anderen Stress auch noch Tische kaufen gehen. Am besten wäre es gleich heute, denn bei Frau G. muss ich damit rechnen, dass sie mir Montag das Büro ausräumt mit der Begründung, sie habe es mir rechtzeitig gesagt.
Wenn ich doch nur nicht so blöd gewesen wäre, im Oktober das Gehalt für ihre Mitarbeiterin zu zahlen! Dann wäre diese missgünstige Person damals schon insolvent gewesen und ich hätte längst meine Ruhe. So habe ich ihr Starthilfe gegeben, und zum Dank dafür wirft sie mir Knüppel zwischen die Beine, wo immer sie welche findet.
Dabei müsste sie die Bälle flach halten, denn wenn ich nur halb so missgünstig wäre, wie sie, hätte sie im Handumdrehen ein Verfahren am Hals.
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